Reiseberichte aus aller Welt
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Australien

Es war ein Lebenstraum, der in Erfüllung ging. Oder besser noch: 2 Lebensträume, denn meine Frau wollte schon immer mal zum Silvesterfeuerwerk an die Oper in Sydney und ich habe immer davon geträumt, mal den Uluru (Ayers Rock) zu umrunden. Aber Australien hatte noch viiiiel mehr zu bieten. Wir starteten in Melbourne, flogen dann zum Uluru und den Olgas. Nach einigen Schwierigkeiten mit dem Gepäck und dem Flugzeug ging es dann weiter nach Brisbane. Ab da fuhren wir mit einem Auto nach Harvey Beach. Ein Besuch auf Fraser Island hinterlies gewaltigen Eindruck bei uns. Ein Zwischenstop an der Gold Coast und dann weiter in den Nationalpark bei Salisbury. Als nächstes steuerten wir Port Stephens an. Hier haben uns die Delphine und die Dünen besonders beeindruckt. und natürlich das Beste zum Schluß: Sydney!

Nordsee, Ostsee und Spreewald

Es muss ja nicht immer die weite Welt sein. Auch in Deutschland haben wir wunderschöne und einmalige Landschaften. Das Wattenmeer bei Büsum ist ein Klassiker, den wir alle paar Jahre besuchen. Auch die Ostsee hat tolle Ecken. Hier haben wir Kindheitserinnerungen an das Ferienlager „Buntspecht“ in Bruchten wieder aufleben lassen. Zu DDR-Zeiten war ich nie im Spreewald. Dies haben wir aber mittlerweile auch nachgeholt.

New York und Florida

„Ich war noch niemals in NewYork, …“ stimmt nicht. Diese Stadt ist eine der Beeindruckensten, die wir bisher gesehen haben. Kurz vor Weihnachten machten wir uns auf zum wohl bekanntesten Christbaum der Welt. Unsere Wohnung war in der 3 rd Avenue Ecke 34. Strasse, also sehr zentral und in direkter Nähe zum Empire State Building gelegen. Natürlich hat der Winter und die Weihnachtszeit einen ganz besonderen Flair. Die Schaufenster der 5 th Avenue sind schon kleine Kunstwerke. Trotzdem beschlossen wir, nochmal im Frühjahr wieder zukommen, um dann den Centralpark im grünen Gewand zu erleben. Nach einer Woche verliessen wir NewYork in Richtung Süden. Im Sonnenstaat Florida besuchten wir Miami Beach, wo wir nach ein paar erholsamen Tagen das Auto in Empfang nahmen, um uns kurz darauf auf den Keys im Hausboot einzumieten. Das klingt toll, ist aber bei Windstille gar nicht so romantisch. Die kleinen schwarzen Mücken („die Unsichtbaren“) lassen einen die herliche Natur ganz schnell vergessen. Es war aber eine tolle Erfahrung, die wir nicht missen möchten. Beim Kanufahren sahen wir auch eine „blaue Galere“. Zum Glück ist beim Baden nichts passiert. Damals wussten wir noch nicht, wie giftig diese Qualle ist. Glück gehabt! Zum Abschluß machten wir noch einen Abstecher in die Everglades. Ein Ausflug mit diesen unvergleichlichen und extrem lauten Booten war ein letztes tolles Erlebnis der Reise. Die Aligatoren so nahe und in freier Wildbahn zu sehen war schon beeindruckend.

Indien

Nun haben wir ja schon Einiges in der Welt besucht. Karina hatte aber noch den „Lebenstraum Goa“. Als Jugendliche hatte sie einen Reisebericht in der Bravo über Goa gesehen und seit dem immer davon geträumt mal dahi zu kommen. Unser Junior hatte auch schon 2 Reisen nach Indien unternommen und so war es auch für uns an der Zeit. Ich muss gestehen, dass ich geschockt war von der Armut. In New Dehli haben wir Ecken gesehen, wo wir nicht ein 2. mal hinwollten. Menschen leben an Bahndämen ohne Zugang zu Wasser oder gar einer Toilette. Sehr viele Wellblechslums waren entlang der Bahnstrecke erbaut. Die Bahnfahrt nach Agra zum Taj Mahal war ein tolles Erlebnis. Da wir im April (kurz vor dem Monsun) unterwegs waren, war es tagsüber unerträglich heiß. Am Hotelpool konnten wir nicht barfuß gehen. Temperaturen in der Mittagszeit von 45°C waren für uns zu viel. Daher machten wir uns bereits vor Sonnenaufgang auf den Weg zum Taj Mahal. Dort dann den Sonnenaufgang mitzuerleben war grandios. Die Anlage selbst ist unbeschreiblich. Als wir uns gegen 9 Uhr auf den Rückweg zum Hotel machten, strömten auch immer mehr Touristen herbei. Daher unser Tipp: früh aufstehen sichert tolle Bilder. Nach Agra ging es dann nach Goa. Das Goa früher protugisisch war, merkt man noch immer. Die Stadt haben wir dann mit dem Roller erkundet (in New Dehli hätte ich mir nicht getraut zu fahren!). Ein kleiner Bungalow in Strandnähe war unserere Übernachtungsmöglichkeit. So hatten wir nur wenige Schritte bis zum Strand, welcher sehr ruhig war und so konnten wir wunderbar relaxen. Fazit: Nichts ist wie Indien!!!

Reisen

Das Motto von Susan Sontag passt perfekt auf mich! An dieser Stelle werden daher einige Eindrücke meiner Reisen veröffentlicht. Es handelt sich dabei aber nicht um klassische Reiseberichte, sondern soll eher neugierig machen.
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Venedig

Diese kann Stadt kann man nicht wirklich beschreiben - man muss sie erleben! Zum einen gibt es die bekannten Plätze und Paläste mit all dem Touristenprogramm drum herum und auf der anderen Seite ist Venedig wieder vollig bei sich und wirkt so, als ob es keine Kreuzfahrtschiffe und Touristenströme gäbe. Wir waren nun schon 3 mal da und doch entdecken wir Venedig immer wieder neu. Ich bin der absoluten Überzeugung, das diese Stadt auf jeden Reiseplan gehört.

Laos und Kambodscha

Unglaublich positiv überrascht waren wir von Laos. Dieser kleine Staat hat doch einiges an Kultur zu bieten. Wir hatten auf dieser Reise das erste mal einen persönlichen Guide. Dies war mega, da wir so die Zeit besser auf unsere Bedürfnisse und Wünsche anpassen konnten. Außerdem hat er uns alles toll erklärt und uns auch jeden Wunsch ermöglicht. Danach ging es per Flugzeug weiter nach Kamodscha. Die unglaubliche Vielfalt an Tempelanlagen in Angkor ist mit einer Reise eigentlich nicht zu erfassen. Wir hatten aber auch hier einen persönlichen Guide, der uns eine perfekt abgestimmte Auswahl zeigte und alles prima erklärt hat. Auch hier konnten wir so lange verweilen, wie wir wollten, was die Reise zu einem außergewöhnlichen Erlebnis machte.

Namibia

Von Windhuk aus fuhren wir mit unserem kleinen Camper zum Waterberg. Dieser einmalige Nationalpark mit seiner besonderen Lage auf dem Plateau hat uns mit seinen unvergleichlichen Farben in Empfang genommen. Danach besuchten wir den größten bekannten Meteoriten der Welt, den Hoba- Meteorit bei Zsuneb. Ein weiteres Highlight waren die Tage im Ethosha Nationalpark. Diese Tiervielfalt ist unglaublich! Der nächte Stop war am Brandberg mit einem Besuch der „White Lady“. Danach ging es zum Atlantischen Ozean. Ein Zwischenstop an Cape Cross beim Robbenreservat wird für immer in unseren Nasen bleiben. Soviele Robben haben wir noch nie an einem Platz gesehen. Letzte Station war dann Svakopmund mit einem Abstecher nach Walvis Bay.

Hongkong und Macao

Auf der Rückreise von Australien machten wir einen Stop in Hongkong. Allerding reichten die 5 Tage nicht, um diese Stadt tatsächlich ausfürlich zu erkunden. Ein Ausflug mit dem Schiff nach Macao lies uns glauben, wir wären in Las Vegas gelandet. Hier wurde der „Strip“ mit Hotels wie „Venitian“, „Parisian“, „Wynn“ oder „The Londoner“ nachgebaut. Natürlich gab es da auch jede Menge Casinos. Am schönsten fanden wir aber das Hotel „Lisboa“ in der Stadt. In Hongkong gefielen Uns besonders der tolle Blick auf die Stadt vom „Peak“ aus. Auch die schlanken Doppeldeckerbusse in der Stadt sind eindrucksvoll. Selbstverständlich lässt es sich auch prima shoppen.

Jerusalem (Klagemauer und Felsendom)

Anfangs war ich skeptisch in bezug auf eine Reise nach Israel, da ich die Siedlungspolitik der Israeli nicht gut finde und man ja immer mal wieder von Anschlägen hört. Auf der anderen Seite wollte ich aber irgendwann einmal nach Bethlehem und Jerusalem. Bezüglich der Sicherheit muss man sich null Gedanken machen. Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig so viel Polizei und Militär zu sehen. In jedem Bus war jemand mit Maschinenpistole und die Sicherheitschecks gaben uns auch ein gutes Gefühl. In Tel Aviv lebt man unglaublich entspannt. Der schöne Strand, die netten, freundlichen und hilfsbereiten Menschen nahmen uns jede Angst und liessen uns gut ankommen. Ein absolutes Highlight war unser Besuch in Yad Vashem. Ich hatte mehr als einmal Tränen in den Augen und kann nicht begreifen, wozu Menschen (und in diesem Fall unser Volk) fähig sind. Vielleicht muss man das auch gesehen haben, um die Israelis etwas besser zu verstehen? Ein weiteres Highlight war dann Jerusalem. Dieser Schmelztiegel der Kulturen ist mit nichts zu vergleichen. Hier feilscht man mit Arabern in der Altstadt, pilgern Christen auf dem Kreuzweg. Ein orthodoxer Priester lud uns in sein Haus ein. An jeder Ecke gab es neue Eindrücke. Beim Besuch der Grabeskirche hatten wir Glück und mussten nicht so lange anstehen. Natrürlich spürt man auch immer ein bisschen die Spannung zwischen den Kulturen. Besonders beeindruckt war ich von den Menschenmassen, welche fröhlich singend zum Freitagsgebet an die Klagemauer (eigentlich „Westmauer“) strömten. Die selbe Freundlichkeit hätte ich mir auch beim Besuch des Tempelberges gewünscht. An der al Aqsa-Moschee wurden wir förmlich vorbeigetrieben. Fotografieren war strikt verboten und wurde auch hart überwacht. Den Felsendom konnten wir dann wenigstens etwas ruhiger betrachten (allerdings auch nur von außen). Nach einer knappen Stunde wurde der Platz aber schon wieder geräumt. Der Ausflug nach Bethlehem mit dem Bus war dagegen sehr entspannend. Auch hier mussten wir nicht allzu lange warten um die Geburtstelle Jesu zu sehen. Ebenfalls mit dem Bus fuhren wir ein paar Tage ans tote Meer. Untergehen ist hier nicht möglich. Dieser Ort gilt auch als tiefster bewohnter Ort der Erde.

Neuseeland (Nordinsel)

Ankunft nach 32 Stunden in Auckland. Das ist schon recht anstrengend, zumal der Flughafen in Peking sehr kalt war. Die Stadt auf dem Vulkan hat aber einen besonderen Reiz. Man ist am Meer, kann direkt auf einen Krater mitten in der Stadt wandern, Shoppen oder einfach die Zeit mit allen Sinnen geniessen. Nach ein paar Tagen holten wir unseren Camper und startetn in Richtung Halbinsel Coromandel. Die Driving Creek-Eisenbahn und HotWaterBeach waren hier unsere Highlights. Bei Rotorua besuchten wir den ChampagnerPool. Man glaubt kaum, welche Farbenpracht die Natur so zustande bringt. Karinas Topsehenswürdigkeit war die Glühwürmchenhöhle in Waitomo. Beinahe hätte die Besichtigung nicht geklappt, da alles für die nächsten 2 Tage ausgebucht war. Freundlich wie die Neuseeländer sind, fand sich aber doch noch ein Plätzchen in einer Tour und so konnten wir unsere Route wie geplant fortsetzen. Der Lake Taupo ist ein riesiger Kratersee im Zentrum der Nordinsel. Ein weitere Höhepunkt sollte im Tongario-Nationalpark kommen. Der Tongariro Alpine Crossing (einer der schönsten Tageswanderwege der Welt) blieb uns allerdings aufgrund von schlechtem Wetter verwehrt. Wir hätten min. 2 Tage auf besseres Wetter warten müssen. Dann eben weiter Richtung Hauptstadt Wellington. Nach einigen Tagen in der Stadt (Zealandia besichtigen!) brachte uns die Fähre zur Südinsel.

Mexiko

Nach unserer Ankunft in Cancun machten wir erst mall paar Tage Strandurlaub zum „Aklimatiesieren“. Natürlich können wir nicht nur Rumliegen und machten einige Ausflüge (z.B. zur Isla Mujeres). Nun war es Zeit für Kultur. Also mit dem ADO-Bus auf nach Valadolid. Busreisen ist in Mexiko sicher und sehr günstig. Die Pyramide in Citzen Itza zu sehen, war ein weiterer erfüllter Traum. Noch ursprünglicher ist allerdings die Tempelanlage Ek Balam. Hier kann man sogar noch hochsteigen. Dies ist allerdings ein recht steiler Aufstieg, der sich aber voll und ganz lohnt. Natürlich waren wir auch in einigen Cenoten zum Baden. Da wir aber Temparaturen von über 40 Grad hatten, war der Temparaturunterschied vom Wasser zur Luft schon ganz schön extrem und hat den Kreislauf gefordert. Nach einigen Tagen ging es zurück ans Meer. In Tulum hatten wir ein Hotel mit Dachpool ganz in der Nähe der Tempel-Ruinen. Hier waren es „nur“ noch 32 Grad aber bei der hohen Luftfeuchtigkeit haben wir mehr geschwitzt als in Valadolid. Nach 2 Tagen ging es weiter mit Bus und Fähre auf die Insel Cozumel. Hier waren einige Tage zur Erholung geplant. Natürlich haben wi das nicht ganz geschafft und Bootsausflüge gemacht. Das Riff vor Cozumel ist das weltweit Zweitgrößte. Außerdem sind wir mit einem gemieteten Roller an die Südspitze zu dem Krokodilen. Die letzten Tage waren wir dann auf dem Festland in Playa del Carmen.

Sumatra

Und wieder erfüllte ich mir einen Lebenstraum: freilebende Orang Utang in ihrem natürlichen Umfeld sehen. Dafür mussten wir nach Sumatra. Im Fernsehen hatte ich einen Bericht gesehen, dass man in Bukit Lawang eine Unterkunft findet, welche Jungeltouren anbietet. (www.thomasjungletours.com) Wir haben die 2 Tagestour gebucht und damit ein unvergessliches Erlebnis bekommen. Es ist zwar recht anstrengend, aber alle Mühen wert. Das Team ist einmalig, hilfsbereit und freundlich. Das Essen im Camp war mega und wurde von einem echten „Sumatra Rain“ (inkl. Geräuschkulisse) begleitet. Am nächsten Tag ging es dann per Rafting zurück zum Hotel. Abends kam wieder ein ausgewachsener Tropenregen, der den vormals kleinen Fluss in kürzester Zeit zu einem reissenden Fluss verwandelte. Thomas hatte zwischenzeitlich sichtbar Angst um seine Einrichtung am Fluss. Dann ging es per Privatshuttle weiter zum Toba-See. Dies ist der größte Kratersee der Welt. Teilweise sieht es aus, als wäre man in den Alpen. Von da aus fuhren wir innerhalb von 2 Tagen (inkl. Übernachtung) nach Padang. Auf dem Weg erklärte uns der Fahrer viel über Land und Vegetation. Wir probierten seltene Früchte und besuchten Vulkanfelder. Außerdem überquerten wir den Äquator. Leider sind in Inonesien viele schmutzige Strände. Trotzdem hatten wir ein paar sehr erholsame Tage am Meer.

Neuseeland (Südinsel)

Mein absolutes Highlight der Reise war dann das WhaleWatching in Kaikoura. Finnwale, Pottwale und gaaaanz viele Delphine. Das war ein perfekter Start ins neue Jahr. Nun ging es auf die Westseite zum Fox- und Franz-Josef-Gletscher. Weiter nach Queenstown und dann zurück an die Ostseite. Hier wartete mit Dunedin eine Stadt, die ich erst gar nicht so auf der Liste hatte. Umso schöner war dann der Besuch der steilsten Strasse der Welt (Baldwin Street), des Marktes direkt am Bahnhof mit all seinen Eindrücken und die wunderschöne Zugfahrt. Einmalig sind auch die kleinen „blauen Pinguine“ (Besichtigung wäre aber erst am Abend möglich gewesen) und die deutlich größeren Albatrosse. Auf der Halbinsel sollte man außerdem „Larnach Castle“ besuchen! Nun war es wieder zeit zu Fahren. Ein Stopp in Oamaru bei den blauen Pinguinen stellte sich als unerwartetes besonderes Erlebnis heraus. Auf der offiziellen Colonie durfte nicht fotografiert werden, um die kleinen Kerle nicht zu stören. Umso erstaunter waren wir, als uns auf dem Rückweg so ein kleiner Pinguin regelrecht auflauerte und dann ziemlich neugierig auch sehr nah kam. In Oamaru gibt es auch eine lebendige SteamPunk-Szene inkl. Museum. Unsere letzte Stadt sollte dann Christchurch sein. Ein Tag Erholung im Thermalbad haben wir uns zum Abschluss noch gegönnt. Übrigens: wer Kiwis in freier Natur sehen will, muss tief in den Süden der Südinsel und sollte (wie die kleinen Vögel auch) nachtaktiv sein. Wir haben unser lebendes Exemplar bei den Maoiri in Rotorua (auf der Nordinsel) gesehen.
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Reisen

Das Motto von Susan Sontag passt perfekt auf mich! An dieser Stelle werden daher einige Eindrücke meiner Reisen veröffentlicht. Es handelt sich dabei aber nicht um klassische Reiseberichte, sondern soll eher neugierig machen.
Schubert-Frank.de

Australien

Es war ein Lebenstraum, der in Erfüllung ging. Oder besser noch: 2 Lebensträume, denn meine Frau wollte schon immer mal zum Silvesterfeuerwerk an die Oper in Sydney und ich habe immer davon geträumt, mal den Uluru (Ayers Rock) zu umrunden. Aber Australien hatte noch viiiiel mehr zu bieten. Wir starteten in Melbourne, flogen dann zum Uluru und den Olgas. Nach einigen Schwierigkeiten mit dem Gepäck und dem Flugzeug ging es dann weiter nach Brisbane. Ab da fuhren wir mit einem Auto nach Harvey Beach. Ein Besuch auf Fraser Island hinterlies gewaltigen Eindruck bei uns. Ein Zwischenstop an der Gold Coast und dann weiter in den Nationalpark bei Salisbury. Als nächstes steuerten wir Port Stephens an. Hier haben uns die Delphine und die Dünen besonders beeindruckt. und natürlich das Beste zum Schluß: Sydney!

Venedig

Diese kann Stadt kann man nicht wirklich beschreiben - man muss sie erleben! Zum einen gibt es die bekannten Plätze und Paläste mit all dem Touristenprogramm drum herum und auf der anderen Seite ist Venedig wieder vollig bei sich und wirkt so, als ob es keine Kreuzfahrtschiffe und Touristenströme gäbe. Wir waren nun schon 3 mal da und doch entdecken wir Venedig immer wieder neu. Ich bin der absoluten Überzeugung, das diese Stadt auf jeden Reiseplan gehört.

New York und Florida

„Ich war noch niemals in NewYork, …“ stimmt nicht. Diese Stadt ist eine der Beeindruckensten, die wir bisher gesehen haben. Kurz vor Weihnachten machten wir uns auf zum wohl bekanntesten Christbaum der Welt. Unsere Wohnung war in der 3 rd Avenue Ecke 34. Strasse, also sehr zentral und in direkter Nähe zum Empire State Building gelegen. Natürlich hat der Winter und die Weihnachtszeit einen ganz besonderen Flair. Die Schaufenster der 5 th Avenue sind schon kleine Kunstwerke. Trotzdem beschlossen wir, nochmal im Frühjahr wieder zukommen, um dann den Centralpark im grünen Gewand zu erleben. Nach einer Woche verliessen wir NewYork in Richtung Süden. Im Sonnenstaat Florida besuchten wir Miami Beach, wo wir nach ein paar erholsamen Tagen das Auto in Empfang nahmen, um uns kurz darauf auf den Keys im Hausboot einzumieten. Das klingt toll, ist aber bei Windstille gar nicht so romantisch. Die kleinen schwarzen Mücken („die Unsichtbaren“) lassen einen die herliche Natur ganz schnell vergessen. Es war aber eine tolle Erfahrung, die wir nicht missen möchten. Beim Kanufahren sahen wir auch eine „blaue Galere“. Zum Glück ist beim Baden nichts passiert. Damals wussten wir noch nicht, wie giftig diese Qualle ist. Glück gehabt! Zum Abschluß machten wir noch einen Abstecher in die Everglades. Ein Ausflug mit diesen unvergleichlichen und extrem lauten Booten war ein letztes tolles Erlebnis der Reise. Die Aligatoren so nahe und in freier Wildbahn zu sehen war schon beeindruckend.

Indien

Nun haben wir ja schon Einiges in der Welt besucht. Karina hatte aber noch den „Lebenstraum Goa“. Als Jugendliche hatte sie einen Reisebericht in der Bravo über Goa gesehen und seit dem immer davon geträumt mal dahi zu kommen. Unser Junior hatte auch schon 2 Reisen nach Indien unternommen und so war es auch für uns an der Zeit. Ich muss gestehen, dass ich geschockt war von der Armut. In New Dehli haben wir Ecken gesehen, wo wir nicht ein 2. mal hinwollten. Menschen leben an Bahndämen ohne Zugang zu Wasser oder gar einer Toilette. Sehr viele Wellblechslums waren entlang der Bahnstrecke erbaut. Die Bahnfahrt nach Agra zum Taj Mahal war ein tolles Erlebnis. Da wir im April (kurz vor dem Monsun) unterwegs waren, war es tagsüber unerträglich heiß. Am Hotelpool konnten wir nicht barfuß gehen. Temperaturen in der Mittagszeit von 45°C waren für uns zu viel. Daher machten wir uns bereits vor Sonnenaufgang auf den Weg zum Taj Mahal. Dort dann den Sonnenaufgang mitzuerleben war grandios. Die Anlage selbst ist unbeschreiblich. Als wir uns gegen 9 Uhr auf den Rückweg zum Hotel machten, strömten auch immer mehr Touristen herbei. Daher unser Tipp: früh aufstehen sichert tolle Bilder. Nach Agra ging es dann nach Goa. Das Goa früher protugisisch war, merkt man noch immer. Die Stadt haben wir dann mit dem Roller erkundet (in New Dehli hätte ich mir nicht getraut zu fahren!). Ein kleiner Bungalow in Strandnähe war unserere Übernachtungsmöglichkeit. So hatten wir nur wenige Schritte bis zum Strand, welcher sehr ruhig war und so konnten wir wunderbar relaxen. Fazit: Nichts ist wie Indien!!!

Nordsee, Ostsee und Spreewald

Es muss ja nicht immer die weite Welt sein. Auch in Deutschland haben wir wunderschöne und einmalige Landschaften. Das Wattenmeer bei Büsum ist ein Klassiker, den wir alle paar Jahre besuchen. Auch die Ostsee hat tolle Ecken. Hier haben wir Kindheitserinnerungen an das Ferienlager „Buntspecht“ in Bruchten wieder aufleben lassen. Zu DDR-Zeiten war ich nie im Spreewald. Dies haben wir aber mittlerweile auch nachgeholt.

Namibia

Von Windhuk aus fuhren wir mit unserem kleinen Camper zum Waterberg. Dieser einmalige Nationalpark mit seiner besonderen Lage auf dem Plateau hat uns mit seinen unvergleichlichen Farben in Empfang genommen. Danach besuchten wir den größten bekannten Meteoriten der Welt, den Hoba-Meteorit bei Zsuneb. Ein weiteres Highlight waren die Tage im Ethosha Nationalpark. Dieses Tiervielfalt ist unglaublich! Der nächte Stop war am Brandberg mit einem Besuch der „White Lady“. Danach ging es zum Atlantischen Ozean. Ein Zwischenstop an Cape Cross beim Robbenreservat wird für immer in unseren Nasen bleiben. Soviele Robben haben wir noch nie an einem Platz gesehen. Letzte Station war dann Svakopmund mit einem Abstecher nach Walvis Bay.

Hong Kong und Macau

Auf der Rückreise von Australien machten wir einen Stop in Hongkong. Allerding reichten die 5 Tage nicht, um diese Stadt tatsächlich ausfürlich zu erkunden. Ein Ausflug mit dem Schiff nach Macao lies uns glauben, wir wären in Las Vegas gelandet. Hier wurde der „Strip“ mit Hotels wie „Venitian“, „Parisian“, „Wynn“ oder „The Londoner“ nachgebaut. Natürlich gab es da auch jede Menge Casinos. Am schönsten fanden wir aber das Hotel „Lisboa“ in der Stadt. In Hongkong gefielen Uns besonders der tolle Blick auf die Stadt vom „Peak“ aus. Auch die schlanken Doppeldeckerbusse in der Stadt sind eindrucksvoll. Selbstverständlich lässt es sich auch prima shoppen.

Israel

Anfangs war ich skeptisch in bezug auf eine Reise nach Israel, da ich die Siedlungspolitik der Israeli nicht gut finde und man ja immer mal wieder von Anschlägen hört. Auf der anderen Seite wollte ich aber irgendwann einmal nach Bethlehem und Jerusalem. Bezüglich der Sicherheit muss man sich null Gedanken machen. Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig so viel Polizei und Militär zu sehen. In jedem Bus war jemand mit Maschinenpistole und die Sicherheitschecks gaben uns auch ein gutes Gefühl. In Tel Aviv lebt man unglaublich entspannt. Der schöne Strand, die netten, freundlichen und hilfsbereiten Menschen nahmen uns jede Angst und liessen uns gut ankommen. Ein absolutes Highlight war unser Besuch in Yad Vashem. Ich hatte mehr als einmal Tränen in den Augen und kann nicht begreifen, wozu Menschen (und in diesem Fall unser Volk) fähig sind. Vielleicht muss man das auch gesehen haben, um die Israelis etwas besser zu verstehen? Ein weiteres Highlight war dann Jerusalem. Dieser Schmelztiegel der Kulturen ist mit nichts zu vergleichen. Hier feilscht man mit Arabern in der Altstadt, pilgern Christen auf dem Kreuzweg. Ein orthodoxer Priester lud uns in sein Haus ein. An jeder Ecke gab es neue Eindrücke. Beim Besuch der Grabeskirche hatten wir Glück und mussten nicht so lange anstehen. Natrürlich spürt man auch immer ein bisschen die Spannung zwischen den Kulturen. Besonders beeindruckt war ich von den Menschenmassen, welche fröhlich singend zum Freitagsgebet an die Klagemauer strömten. Die selbe Freundlichkeit hätte ich mir auch beim Besuch des Tempelberges gewünscht. An der al Aqsa-Moschee wurden wir förmlich vorbeigetrieben. Fotografieren war strikt verboten und wurde auch hart überwacht. Den Felsendom konnten wir dann wenigstens etwas ruhiger betrachten (allerdings auch nur von außen). Nach einer knappen Stunde wurde der Platz aber schon wieder geräumt. Der Ausflug nach Bethlehem mit dem Bus war dagegen sehr entspannend. Auch hier mussten wir nicht allzu lange warten um die Geburtstelle Jesu zu sehen. Ebenfalls mit dem Bus fuhren wir ein paar Tage an tote Meer. Untergehen ist hier nicht möglich.

Laos und Kambodscha

Unglaublich positiv überrascht waren wir von Laos. Dieser kleine Staat hat doch einiges an Kultur zu bieten. Wir hatten auf dieser Reise das erste mal einen persönlichen Guide. Dies war mega, da wir so die Zeit besser auf unsere Bedürfnisse und Wünsche anpassen konnten. Außerdem hat er uns alles toll erklärt und uns auch jeden Wunsch ermöglicht. Danach ging es per Flugzeug weiter nach Kamodscha. Die unglaubliche Vielfalt an Tempelanlagen in Angkor ist mit einer Reise eigentlich nicht zu erfassen. Wir hatten aber auch hier einen persönlichen Guide, der uns eine perfekt abgestimmte Auswahl zeigte und alles prima erklärt hat. Auch hier konnten wir so lange verweilen, wie wir wollten, was die Reise zu einem außergewöhnlichen Erlebnis machte.

Neuseeland (Nordinsel)

Ankunft nach 32 Stunden in Auckland. Das ist schon recht anstrengend, zumal der Flughafen in Peking sehr kalt war. Die Stadt auf dem Vulkan hat aber einen besonderen Reiz. Man ist am Meer, kann direkt auf einen Krater mitten in der Stadt wandern, Shoppen oder einfach die Zeit mit allen Sinnen geniessen. Nach ein paar Tagen holten wir unseren Camper und startetn in Richtung Halbinsel Coromandel. Die Driving Creek-Eisenbahn und HotWaterBeach waren hier unsere Highlights. Bei Rotorua besuchten wir den ChampagnerPool. Man glaubt kaum, welche Farbenpracht die Natur so zustande bringt. Karinas Topsehenswürdigkeit war die Glühwürmchenhöhle in Waitomo. Beinahe hätte die Besichtigung nicht geklappt, da alles für die nächsten 2 Tage ausgebucht war. Freundlich wie die Neuseeländer sind, fand sich aber doch noch ein Plätzchen in einer Tour und so konnten wir unsere Route wie geplant fortsetzen. Der Lake Taupo ist ein riesiger Kratersee im Zentrum der Nordinsel. Ein weitere Höhepunkt sollte im Tongario-Nationalpark kommen. Der Tongariro Alpine Crossing (einer der schönsten Tageswanderwege der Welt) blieb uns allerdings aufgrund von schlechtem Wetter verwehrt. Wir hätten min. 2 Tage auf besseres Wetter warten müssen. Dann eben weiter Richtung Hauptstadt Wellington. Nach einigen Tagen in der Stadt (Zealandia besichtigen!) brachte uns die Fähre zur Südinsel.

Neuseeland (Südinsel)

Mein absolutes Highlight der Reise war dann das WhaleWatching in Kaikoura. Finnwale, Pottwale und gaaaanz viele Delphine. Das war ein perfekter Start ins neue Jahr. Nun ging es auf die Westseite zum Fox- und Franz-Josef-Gletscher. Weiter nach Queenstown und dann zurück an die Ostseite. Hier wartete mit Dunedin eine Stadt, die ich erst gar nicht so auf der Liste hatte. Umso schöner war dann der Besuch der steilsten Strasse der Welt (Baldwin Street), des Marktes direkt am Bahnhof mit all seinen Eindrücken und die wunderschöne Zugfahrt. Einmalig sind auch die kleinen „blauen Pinguine“ (Besichtigung wäre aber erst am Abend möglich gewesen) und die deutlich größeren Albatrosse. Auf der Halbinsel sollte man außerdem „Larnach Castle“ besuchen! Nun war es wieder zeit zu Fahren. Ein Stopp in Oamaru bei den blauen Pinguinen stellte sich als unerwartetes besonderes Erlebnis heraus. Auf der offiziellen Colonie durfte nicht fotografiert werden, um die kleinen Kerle nicht zu stören. Umso erstaunter waren wir, als uns auf dem Rückweg so ein kleiner Pinguin regelrecht auflauerte und dann ziemlich neugierig auch sehr nah kam. In Oamaru gibt es auch eine lebendige SteamPunk-Szene inkl. Museum. Unsere letzte Stadt sollte dann Christchurch sein. Ein Tag Erholung im Thermalbad haben wir uns zum Abschluss noch gegönnt. Übrigens: wer Kiwis in freier Natur sehen will, muss tief in den Süden der Südinsel und sollte (wie die kleinen Vögel auch) nachtaktiv sein. Wir haben unser lebendes Exemplar bei den Maoiri in Rotorua (auf der Nordinsel) gesehen.

Sumatra

Und wieder erfüllte ich mir einen Lebenstraum: freilebende Orang Utang in ihrem natürlichen Umfeld sehen. Dafür mussten wir nach Sumatra. Im Fernsehen hatte ich einen Bericht gesehen, dass man in Bukit Lawang eine Unterkunft findet, welche Jungeltouren anbietet. (www.thomasjungletours.com) Wir haben die 2 Tagestour gebucht und damit ein unvergessliches Erlebnis bekommen. Es ist zwar recht anstrengend, aber alle Mühen wert. Das Team ist einmalig, hilfsbereit und freundlich. Das Essen im Camp war mega und wurde von einem echten „Sumatra Rain“ (inkl. Geräuschkulisse) begleitet. Am nächsten Tag ging es dann per Rafting zurück zum Hotel. Abends kam wieder ein ausgewachsener Tropenregen, der den vormals kleinen Fluss in kürzester Zeit zu einem reissenden Fluss verwandelte. Thomas hatte zwischenzeitlich sichtbar Angst um seine Einrichtung am Fluss. Dann ging es per Privatshuttle weiter zum Toba-See. Dies ist der größte Kratersee der Welt. Teilweise sieht es aus, als wäre man in den Alpen. Von da aus fuhren wir innerhalb von 2 Tagen (inkl. Übernachtung) nach Padang. Auf dem Weg erklärte uns der Fahrer viel über Land und Vegetation. Wir probierten seltene Früchte und besuchten Vulkanfelder. Außerdem überquerten wir den Äquator. Leider sind in Inonesien viele schmutzige Strände. Trotzdem hatten wir ein paar sehr erholsame Tage am Meer.

Mexiko

Nach unserer Ankunft in Cancun machten wir erst mall paar Tage Strandurlaub zum „Aklimatiesieren“. Natürlich können wir nicht nur Rumliegen und machten einige Ausflüge (z.B. zur Isla Mujeres). Nun war es Zeit für Kultur. Also mit dem ADO-Bus auf nach Valadolid. Busreisen ist in Mexiko sicher und sehr günstig. Die Pyramide in Citzen Itza zu sehen, war ein weiterer erfüllter Traum. Noch ursprünglicher ist allerdings die Tempelanlage Ek Balam. Hier kann man sogar noch hochsteigen. Dies ist allerdings ein recht steiler Aufstieg, der sich aber voll und ganz lohnt. Natürlich waren wir auch in einigen Cenoten zum Baden. Da wir aber Temparaturen von über 40 Grad hatten, war der Temparaturunterschied vom Wasser zur Luft schon ganz schön extrem und hat den Kreislauf gefordert. Nach einigen Tagen ging es zurück ans Meer. In Tulum hatten wir ein Hotel mit Dachpool ganz in der Nähe der Tempel-Ruinen. Hier waren es „nur“ noch 32 Grad aber bei der hohen Luftfeuchtigkeit haben wir mehr geschwitzt als in Valadolid. Nach 2 Tagen ging es weiter mit Bus und Fähre auf die Insel Cozumel. Hier waren einige Tage zur Erholung geplant. Natürlich haben wi das nicht ganz geschafft und Bootsausflüge gemacht. Das Riff vor Cozumel ist das weltweit Zweitgrößte. Außerdem sind wir mit einem gemieteten Roller an die Südspitze zu dem Krokodilen. Die letzten Tage waren wir dann auf dem Festland in Playa del Carmen.